Für die zukünftige präventive und pathologische Behandlung von Menschen mit einer Hyperlordose ist ein regelmäßiges und angepasstes Krafttraining unbedingt zu empfehlen. Lesen Sie mehr …
Wissenschaftliche Studie von April bis Ende Juli 2015
Da bisher veröffentlichte Studien zum Thema „Hyperlordose“ keinen Aufschluss darüber gaben, wie stark sich ein Hohlkreuz therapieren lässt, haben wir von April bis Juli 2015 untersucht, welchen Einfluss regelmäßiges und zielgerichtetes Geräte-Training auf die Ausprägung der Lendenwirbelsäule hat.
39 freiwillige Probanden mit leichtem bis starkem Hohlkreuz (medizinisch: Hyperlordose) nahmen an unserer Untersuchung teil. Vor und nach dem 3-monatigen Training wurde die Wölbung der Lendenwirbelsäule anhand eines Inklinometers (Neigungsmesser) festgehalten.
Wenn Sie sich noch konkreter über den Studienablauf und die Ergebnisse informieren möchten bzw. selbst an einem Hohlkreuz leiden und sich Linderung verschaffen wollen, wenden Sie sich bitte direkt an Meike Thein: 0 75 29 – 97 32 55 (Vogt) oder 07 51 – 56 15 04 13 (Weingarten)
Verringerung der Hyperlordose durch gezieltes Training und Bestimmung eventueller Einflussfaktoren.
Anhand der Studie wissen wir nun, dass innerhalb von drei Monaten mit zwei Übungseinheiten pro Woche schon die Wölbung der Lendenwirbelsäule mit folgenden Trainingsschwerpunkten beeinlusst werden kann:
Kraftaufbau der Bauch- und rückseitigen Oberschenkelmuskulatur
Dehnung der vorderseitigen Oberschenkelmuskulatur
Wahrnehmung der richtigen Körperhaltung
Während des Studienzeitraums verbesserte sich der durchschnittliche Messwert des Hyperlordose-Winkels von 43,58° auf 40,55°. Die Wölbung der Lendenwirbelsäule nahm also während der Trainingsstudie im Durchschnitt um 3,03° ab. Dieses Ergebnis ist unter Einbezug der Stichprobengröße ein sehr signifikantes und positives Ergebnis.
Mit den gewonnenen Erkenntnissen können wir künftig besser und gezielter auf die Beschwerden von Patienten/-innen mit Hyperlordosen eingehen und ihnen darüber hinaus eine effektive und nachhaltige Therapie anbieten. Denn unser Ziel ist es, Schmerzen und Langzeitfolgen der Hyperlordose präventiv zu verhindern oder zu verringern. Daher hoffen wir, dass die Ergebnisse unserer Studie betroffene Personen zum Anlass nehmen, frühzeitig ihre Muskulatur gezielt aufzubauen, um dem Hohlkreuz entgegenzuwirken. Auf dieser Basis arbeiten wir weiter und bedanken uns bei allen Teilnehmern für das intensive Training und ihre MItarbeit!
Innerhalb der wissenschaftlichen Studie zur Verringerung einer Hyperlordose (Hohlkreuz) durch regelmäßiges Training durchliefen die
39 Teilnehmer folgenden Ablauf:
Ziel meiner Arbeit ist es, Menschen zu mehr Gesundheit und damit zu mehr Lebensqualität zu verhelfen
- Meike TheinBA-Gesundheitswissenschaftlerin,Im Gesundheitszentrum Abbing erleben Sie spürbar mehr Gesundheit
- Sascha AbbingGeschäftsführer und Physiotherapeut